Jugendreise nach Arco - DAV Gangkofen

Jugend

Jugendreise nach Arco

 

Berichte unserer Teilnehmer:

Am Karfreitag, den 3. April, startete die Jugendgruppe des DAV Gangkofen mit 13 Teilnehmern um 5 Uhr morgens nach Arco, welches direkt am Gardasee liegt.

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Die Jugendgruppe am Gardasee

Nach einer sechsstündigen Fahrt erreichten wir den ersten Felsen unserer Reise namens Baone und legten sofort zum Klettern los. Dank des schönen und warmen Wetters hatten wir Kletterer riesigen Spaß. Nach unserem Klettererlebnis fuhren wir in unsere Unterkunft. Dort wurden wir freundlich von unserem alten Freund Antonio besucht, der das Jugend- Hostel in Riva Del Garda leitet. Um den Abend belustigend ausklingen zu lassen, vergnügten wir uns mit den ausgewählten Spielen der Sportkletterjugend.

Wieso die italienische Bevölkerung so kleine Autos hat? – Wir wissen die Antwort! Durch viele enge Gassen, welche sich zum Felsen hinaufschlängeln, mussten die Fahrer ihr Rangiertalent beweisen. Aufgrund einiger Stellen, die oft nur ca. 1,60m breit waren, war es nötig die Spiegel einzuklappen. Trotz des Versuches, den Hausmauerwerken zu entgehen, hörte man die Reifen an den schräg herablaufenden Wänden leise schleifen.

Jetzt hatte jeder einen riesigen Tatendrang den Plattenfelsen zu erklimmen und sein kletterisches Know-How auszutesten. An manchen Stellen war der Felsverlauf etwas flacher, sodass ein Hinauflaufen leicht möglich gewesen wäre.

Samstag: Am nächsten Morgen konnten wir uns mit einem Frühstücksbuffet stärken. Nach einer kurzen Autofahrt und einer Spielpause kamen wir nach einem einstündigen Fußmarsch am Felsen an. Dort erholten wir uns erst einmal mit einer kleinen Brotzeit. Die Sonne blitzte zwischen den Wolken hervor und jeder cremte sich hastig ein, um einem Sonnenbrand zu entgehen. Stefan hatte es sogar so eilig, dass er kurzer Hand sein Flüssig- Chalk in sein Gesicht schmierte und es leider zu spät bemerkte. Nun ging es endlich an die Felswand! Während an der sogenannte "Baby Wood" fleißig das alpine „Umbauen“ geübt wurde, musste man an den anspruchsvolleren Touren etwas Zeit in Kauf nehmen, da diese sehr gut besucht waren. Nach dem Abstieg ging es dann noch zum „Klettersachen Shopping“. Der Ort Arco ist bekannt für seine Kletterkultur und somit siedeln hier viele Kletterläden, welche natürlich alle von unseren jungen Kletterern besucht werden mussten. Der Abend wurde anschließend mit einem leckeren Abendessen und viel Spiel und Spaß abgeschlossen.

 

Sonntag: Nach einem ausgiebigen Frühstück brach die Gruppe auf, um im Supermarkt noch Essen für den Tag zu besorgen. Nach einigen Anläufen und während eines lustigen Wartespiels wurden wir doch noch beim „typisch italienischen“ Penny fündig, obwohl Ostersonntag war. Nach einer ca. 30-minütigen Fahrt erreichten wir den Parkplatz neben einer kleinen Kirche. Bereits nach fünf Minuten hatten wir den Fuß der Felsen erreicht. Wir entschieden, sogleich ein sehr frühes Mittagessen inmitten des schönen Bergpanoramas auf einer tiefgrünen Wiese zu machen, um anschließend das Kletterareal Crosano zu erkunden. Abgesehen von ein, zwei weiteren Kletterpaaren hatten wir das ganze Gebiet für uns alleine. Von einfachen über mittlere bis zu schwierigeren Routen war für jeden etwas dabei. Bei angenehm milden Temperaturen verbrachten wir den Tag am Felsen. Parallel dazu waren Stephan, Daniel und Steffi Klingshirn beim Klettern einer Mehrseillänge in den Sonnenplatten unterwegs. Nach der Rückkunft beider Gruppen in der Jugendherberge machten wir uns zu Fuß auf zum Gardasee. Sieben mutige Helden schlüpften in ihre Badesachen und sprangen in das 11 Grad kalte Wasser. Tobi, Daniel, Stephan, Jonas, Miri, Susi und Heidi haben dabei nicht nur ihre Tapferkeit bewiesen, sondern zogen auch die Aufmerksamkeit aller vorbeikommenden Menschen auf sich. Zum Ausklang des Abends und nach einer kleinen Restaurant-Such-Odyssee kehrten wir in einer gemütlichen Pizzeria ein. Es war ein gelungener, zufriedenstellender Tag.

 

Ein kühles Bad im  10 Grad "warmen" Gardasee

Montag: Am 4. und letzten Tag packte vor dem gemeinsamen Frühstücken jeder seine sieben Sachen. Nach der herzlichen Verabschiedung von Antonio brachen wir auf nach San Lorenzo in Banale zum Klettergarten Promeghin. Auf dem Weg dorthin, einem Pass auf den uns das Navi lotste, wurde bereits vom Auto auf die kalten Temperaturen hingewiesen. Da San Lorenzo auf ca. 750m üNN liegt, war es dort nicht mehr so warn, als wir beim riesigen Sportzentrum ankamen. Von dort aus gingen wir nach einer Brotzeit auf einer sonnigen Wiese zum darunter im Wald gelegenen Klettergarten. Auf die Beschwerden einiger Mädchen hin, es sei zu kalt, wurde ein lustige Art „Rugby“ gespielt. Hier wurde ganz nebenbei wirklich jedem sehr warm. Nach schöner Kletterei und einigen Slackline Erlebnissen machten wir uns auf den Nachhauseweg.

Munteres Schwingen im Klettergebiet Crosano

Dieser verlief zunächst reibungslos, bis uns von einer Eisschneeschicht bedeckte Fahrzeuge vom Brenner entgegenkamen, was den Fahrer eines mit Sommerreifen bestückten Wagens den Schweiß auf die Stirn trieb. Obwohl es am Brenner schneite, ließen wir diesen zu unserer Erleichterung unfalllos zurück. Nach einer vom Navi gewählten Route durchs Hinterland kamen wir schließlich müde aber glücklich in Gangkofen an und bei den dort angetroffenen Temperaturen und Wetterbedingungen kamen so manche Wünsche auf sofort wieder umzudrehen.

Beim Mittagessen

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