ARCO - DAV Gangkofen

Jugend

ARCO

ARCO 25.03.- 28.03.2016

Freitag:

Unser Arcotrip begann mit einer viel zu frühen Abfahrt vor der Gangkofener Kletterhalle.

Nach sechs Stunden Fahrt kamen wir endlich an unserem ersten Fels (Nago), in der Nähe von Arco an. Nach einem kurzen Zustieg sahen wir einen leicht überfüllten, aber sonnigen Felsen mit einer super Aussicht über den Gardasee und Umgebung.

 

Nach fünf Stunden Kletterei und einer kurzen Fahrt zur Unterkunft packten wir unsere Sachen aus und gingen anschließend zum Essen. Nach so einem Tag brauchten wir alle allerdings auch noch einen Nachschlag. Zur Belustigung der anderen fütterte Steffi den Pertl dann noch mit dem restlichen Wasser aus einem Krug, der an jedem Tisch stand, und nachdem er sich noch kurzerhand ein Lätzchen aus einer Papierserviette gebastelt hatte, funktionierte das auch fast.

Nachdem wir noch etwas weiter gelacht hatten, ging es weiter mit ein paar sehr lustigen Spielen wie zum Beispiel dem Wäscheklammernspiel, bei dem jede Gruppe einen eigenen Weg finden musste, die Wäscheklammer möglichst weit hinter eine Linie zu stellen, ohne den Bereich dahinter zu berühren, oder einigen anderen unterhaltsamen Gruppenspielen.

Jedoch fielen wir um halb zehn auch schon ziemlich müde in unsere Betten. Alles in allem war es zwar ein anstrengender und langer, aber dennoch schöner und absolut zufrieden stellender Tag.

Vroni & Lukas

Samstag:

Am zweiten Tag wurden wir von der strahlenden Sonne geweckt und haben deshalb draußen gefrühstückt.

Der Klettersteig „via dell amicizia“ in Riva del Garda stand auf dem Programm und so machten wir uns mit voller Motivation auf den Weg. Ständig musste man sich neu eincremen, da die Sonne sonst für einen Sonnenbrand sorgte.

An der ersten Leiter (von 8 !!) angekommen,  machten wir kurz Pause, um uns von dem jetzt schon für manche genug anstrengenden Klettersteig mit Baguette und Salami zu stärken. Wir als Kletterer haben normalerweise keine Höhenangst, aber trotzdem hörte man Sätze wie „Jez hobe aba scho Respekt!“ oder „Huch, de leita is aba weit weg fo da Wand!“.

Nach sich abwechselnden steilen Leitern und Bergsteigpassagen erreichten wir endlich das Gipfelkreuz. Mit einem wunderschönen Ausblick über Riva del Garda genossen wir unser Mittagessen, die wirklich verdiente Brotzeit. Nach der Pause zogen wir unsere Klettersteigsets aus und machten uns nun auf den Rückweg.

Da oben die Sonne schien, cremte man sich noch einmal gut ein, das war jedoch unnötig, denn jetzt befanden wir uns auf der Schattenseite des Berges und dort lag Schnee. Dies hatte Schneeballschlachten und selbst ausgelöste Minischneelawinen zur Folge. Entweder war der Schnee im Schuh oder im Genick. Nach einem sich ziehenden Abstieg sind wir erschöpft wieder in unserer Herberge angekommen. Ein Auto machte sich sofort auf den Weg nach Arco, die anderen mussten sich erst noch erholen und hübsch machen. Für das Abendessen trafen wir uns in Arco und anschließend gönnte man sich noch ein Eis.

Gemütlich wurde der Abend in einer Bar beendet und anschließend fielen alle zufrieden und erschöpft in ihre Betten.
Susi

Sonntag:

Nach einer „langen“ Nacht und einem ausführlichen Frühstück ging es, nach der Ostereiersuche, für die Jugendgruppe wieder an den Fels.

Dieses Mal war der Fels Crosano sehr leicht zu finden und so hatten wir die Möglichkeit, den anstehenden Klettertag mit einem Aufwärmspiel, welches die Gruppendynamik stärken soll, zu beginnen. Dazu mussten alle Teilnehmer über ein gespanntes Seil gehoben werden, ohne es zu berühren.

Das einzige was letztendlich gestärkt wurde, waren die Rückenschmerzen der Jugendlichen. Diese wurden nach den Hebefiguren (ein Teilnehmer hat einen Anderen auf der Schulter stehen) intensiviert.

Nach diesen ersten "Anstrengungen" ging es erst zur richtigen Herausforderung. Vier Halbstarke versuchten sich dieser zu stellen und gingen in eine eigentlich ja "leichte" 7+.

Obwohl sie behaupteten, so was ginge ja easy, scheiterte einer nach dem anderen daran. Erst der Jugendreferent konnte die Route bezwingen. Dies gelang ihm jedoch auch erst im 3. Versuch und unter Schreien.

Nach den sonnigen Stunden am Fels und dem damit verbundenem Schwitzen ging es zurück nach Riva zu Antonio. Von dort aus ging es an den See.

Bis auf ein paar krankheits- bzw. motivationslosigkeitsbedingte Ausnahmen sprangen die Teilnehmer dort ins ca. 9C "warme" Wasser.

Abends nach dem Pizzaessen in Riva del Garda, saß fast die ganze Gruppe noch im Zimmer beisammen und unterhielt sich prächtig, wobei eine Teilnehmerin fast kollabierte vor lachen. Auch aus dem hochroten Kopf konnten wir schließen, dass das nicht nur am hohen Spaßfaktor liegen konnte. So haben wir den Abend perfekt und gemütlich ausklingen lassen.

Dani & Lukas

Ostermontag, 28.03.2016

Die Gruppe plünderte noch ein letztes Mal das sehr abwechslungsreiche Frühstücksbuffet - Mille Grazie Antonio!! Nachdem jeder seine Siebensachen zusammengepackt hatte, aktivierte ein lustiges Reaktions-Kooperations-Spiel auch noch diejenigen, denen die kurze Nacht bis dahin noch ins Gesicht geschrieben war.

Während die einen noch Tagesproviant beim Penny (ja, den gibt es tatsächlich auch in Italien!) besorgten, wurden Kreislauf und Motivation mit zwei weiteren Spielen erfolgreich angeregt.

Auf dem Rückweg Richtung Heimat lag der noch recht junge Klettersektor „Spormaggiore“ günstig auf der Strecke. Kaum hatte der Zustieg begonnen, war er auch schon wieder zu Ende. Im Handumdrehen war die Slackline aufgebaut und wagemutige Freiwillige konnten - links und rechts mit je zwei Bandschlingen durch vier Leute stabilisiert - die Strecke zwischen den beiden Bäumen überwinden.

Der Fels erwies sich als angenehm rau und abwechslungsreich sowohl in der Beschaffenheit als auch bezüglich der Schwierigkeitsgrade.

Zurück am Parkplatz füllte sich der Tisch schnell mit den mitgebrachten Leckereien und nach einem ordentlichen Schmaus machte sich die Gruppe endgültig auf den Nachhauseweg.

Soviel zum offiziellen Ablauf dieses Tages – wer dabei war, kann sich zudem auch noch an die Details rauchender Transportmittel, platter Reifen, Freiluftpinkeln, Füße die aus dem Auto hängen, Partymusik, zündelwütige Kletteritaliener, leckeres Pesto, unendliche Weinberge (selbst auf Kreisverkehrsinseln), schneebedeckte Gipfel, für manche einen inzwischen schon den zweiten Tag andauernden Muskelkater, Serpentinen und die Freude an unbegrenzter Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen erinnern.

Steffi & Steve

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