Faschingstouren im Glemmtal - DAV Gangkofen

Skitouren

Faschingstouren im Glemmtal

Samstag 25.02.2017

Pünktlich um 9 Uhr treffen sich alle 16 Teilnehmer mit ihren Guids Max und Klaus in unserem Quartier für die drei Faschingstage im Jugendgästehaus Vorderlengau bei Hinterglemm.

Unsere erste Tour führt bei herrlichem Wetter fast vom Haus weg auf die Sonnspitze mit 2062m.

Ausgangspunkt für die ersten 3 Tourentage "Parkplatz Lengau" im Talschluss des Glemmtals

Max setzt sich an die Spitze der sogenannten “Speedgruppe”.  Klaus führt die sogenannte “Krabbelgruppe” in etwas gemütlicherem Tempo  über abwechselnd flachere und steilere Hänge 930 Höhenmeter bis zum Skidepot.

 Aufstieg zur Sonnspitze

Fast die gesamte Tour musste angespurt werden

Die letzten Meter stapfen wir bis zum Gipfelkreuz, wo unsere Raserkollegen schon mit einem Schnäpschen auf uns warten. Wir genießen einen herrlichen Rundblick

Gipfel der Sonnspitze (2062m)

und nach einer gemütlichen Brotzeit geht es über weite Hänge im lockeren Schnee talwärts.

 Unverspurte Hänge, traumhafter Pulver.....

Eine Lehreinheit über Grünerlen unter der Leitung vom Umweltreferenten, ehemaligen Umweltreferenten und Vorstand durfte auch nicht fehlen

Nach der Kaffee-  und Weißbierpause beziehen wir unsere etwas spartanischen Vier- und Fünfbettzimmer.

Heute Abend gibt es Suppe, Spagetti und Palatschinken, dazu einige Bierchen und Gläser Wein, bis wir alle müde in unsere Betten fallen.

Bericht: Christl G.

 

Sonntag 26.2.2017

Um 7.30 Uhr sind alle pünktlich beim Frühstück, auch wenn das Wetter nicht mehr ganz so sonnig ist wie am Vortag. Eine Stunde später ist Abmarsch zum Schusterkogel. Klaus führt die eine Gruppe bis zum Talschluss, dann geht’s endlich aufwärts: ein traumhaft schönes Talende.

Aufstieg zum Schusterkogel

Chaos auf dem Schusterkogel (2207m)

Etwa 20 Gämsen zeigen uns, wie behände man sich in steilstem Gelände bewegen kann – hätten wir aber trotz der niedrigen Lawinenwarnstufe nicht gemacht! Wir nehmen die gemäßigtere Steigung hinauf zum Schusterkogel, allerdings waren wir wegen der „Fast-Reibn“ schon besorgt, ob nicht die Krabbel-Gruppe – heute angeführt von Max – vor uns auf dem Gipfel ankommt. Kurz nach uns waren sie dann auch schon da. Unsere Speedgruppe fuhr auf fast gleich langem Weg über super Abfahrten mit viel Pulverschnee hinab in den Vogelalmgraben und kam wieder fast gleichzeitig mit der anderen Gruppe am Talboden an.

Jiros am Ende des Gipfelgrates, bevor es über unverspurte Hänge talwärst ging

Nach Stärkung im Lengauertaler Hof genossen einige die Sauna/Infrarotkabine und am Abend hofften wir auf besseres Essen als am Vortag, was auch eintraf. So wurde eine Flasche Rot- und Weißwein nach der anderen bei guten Gesprächen vernichtet. Bei der Antwort auf die Frage nach der Tour am nächsten Tag hielten sich unsere beiden Führer bedeckt: Das machte es spannend!

Bericht: Gerda S.

 

Montag, 27.02.2017

Ausgangspunkt unserer heutigen Tour zum Staffkogel (2115m) ist, wie schon die Tage vorher auch, der Parkplatz am Talschluss. Erst geht es einige Zeit auf der Langlaufloipe taleinwärts, dann nach rechts haltend bergauf an einer Alm vorbei. Bald schon baut sich zwischen der „Speed-Gruppe“ und der etwas gemächlicheren „Krabbel-Gruppe“ ein gewisser Abstand auf. Strahlender Sonnenschein lässt die Temperaturen rasch ansteigen und Mützen, Handschuhe und Jacken verschwinden in den Rucksäcken. Weiter führt unser Weg einen steilen Rücken hinauf, dann queren wir einen steilen Hang nach links bis zu einer Senke. Von hier aus steigen wir über steile Hänge hoch zum Gipfel.

 Die letzten Meter zum Staffkogel

Dank des Sonnenscheins und der Wärme können wir die Gipfelrast und das Panorama richtig genießen, während wir auf die „Krabbler“ warten. Plötzlich mischen sich Pumuckel und eine „Dame“ in weiß-blauem Streifenkleid unter die Tourengeher und Klaus, der die Krabbelgruppe anführt, bekommt beim Eintreffen am Gipfel erst mal ein pinkes Röckchen verpasst. Schließlich ist Rosenmontag und traditionell sind immer einige Teilnehmer in Maskerade.

Gut, dass der Gipfel so groß ist (Staffkogel 2115m)

Christiane (Pumukl) und Klaus mit dem Röckerl

 

 Stasi mit einer neuen Skihelm-Kreation

 und Klaus der Hahn hinterher

Die Abfahrt über die aufgefirnten Hänge belohnt uns alle für den schweißtreibenden Anstieg und auch das letzte Stück auf der schon etwas sulzigen Langlaufloipe läuft ganz gut. Auf der Sonnenterasse des Lengauer Hofs lassen wir den Tourentag ausklingen.

der Lengauer Hof (das einzige Lokal was die Tourengeher kennen lernten)

 Bericht Christiane A.


 

Dienstag, 28.02.2017

Heute ist der Spieleckkogel (1998m) unser Ziel und wir können gleich hinter unserem Quartier starten. Erst führt unser Weg über eine verschneite Forststraße hoch in den Wald. Auch heute ist es sehr warm und wir kommen ganz schön ins Schwitzen, vor allem da wir zweimal wegen eines tiefen, unüberwindbaren Grabens wieder ein Stück zurückgehen mussten. Dadurch hält sich der Abstand zwischen den zwei Gruppen eher gering und die nachfolgenden „Krabbler“ sparen sich jeweils den Umweg. Endlich erreichen wir freie Almhänge, aber leider hat sich das Wetter verschlechtert, es setzt kalter Wind ein und Nebel zieht auf. Das letzte Stück zum Gipfel verläuft an einer Wächte entlang, so dass wir uns weit links am bereits etwas ausgeaaperten Hang halten.

 Aufstieg zum Spieleckkogel

Die Gipfelrast fällt wegen des schlechten Wetters, inzwischen hat auch leichter Schneefall eingesetzt, eher kurz aus. Die Krabbelgruppe trifft auch sehr zeitnah ein, noch schnell ein Gipfelfoto und dann fertig machen zur Abfahrt.

 Gipfel des Spieleckkogels (1998m)

Diese treten beide Gruppen gemeinsam an und im Bereich der Wächte fahren wir eng hintereinander immer am ausgeaaperten Hang entlang, die Kante der Wächte ist im dichten Nebel kaum auszumachen! Dann führt die Abfahrt nach rechts über weite Almhänge hinunter, der Schnee ist windgepresst, trägt aber gut. Weiter unten wird er weicher und auch der Nebel verzieht sich, so dass die Sicht besser wird. Nach einem Stück Forststraße fahren wir einen ausgeholzten Hang hinunter, der Schnee zwischen den Baumstümpfen reicht gerade mal so und im Anschluss geht es am Rand der bereits ausgeaaperten Forststraße entlang bis zur Langlaufloipe und zum Parkplatz am Talschluss, wo bereits morgens ein Auto deponiert wurde.

 Waldabfahrt bei herrlichem Firn

 nicht zu Glauben, selbe Abfahrt von unten

Zum Abschluss sitzen wir noch im Lengauer Hof zusammen und lassen vier tolle Tourentage Revue passieren. Unser aller Dank gilt Max und Klaus für die Organisation und Führung!

Bericht Christiane A.

Zeitungsbericht:

DAV Sektion Gangkofen unterwegs im Glemmtal

Gangkofen. Unter der Führung von Max Altmannshofer und Klaus Mölzl machten sich 18 Skitourengeher über die Faschingstage auf den Weg ins Glemmtal, um – aufgeteilt in zwei Gruppen - vier Gipfel zu besteigen. Ausgangspunkt an den ersten drei Tagen war der Parkplatz Lengau im Talschluss. Am Samstag wurde bei strahlendem Sonnenschein und Neuschnee auf den Gipfel der Sonnspitze (2062m) gespurt. Für den Faschingssonntag war der Schusterkogel (2207m) geplant. Die erste Gruppe ging über die Saalhof-Hochalm. Die zweite, etwas schnellere Gruppe machte einen größeren Bogen durch das Stefflkar, so dass sich alle gleichzeitig zur Gipfelbrotzeit einfanden. Am Rosenmontag ging es über die Forsthofalm auf den Staffkogel (2115m). Die letzte Tour führte direkt von der Unterkunft in Vorderlengau auf den Spieleckkogel (1998m). An allen vier Tagen fanden die beiden Tourenführer herrlich unberührte Abfahrtshänge, und alle Teilnehmer hoffen auf eine Fortsetzung der traditionellen Faschingsskitour im nächsten Jahr.


Schusterkogel vl.1.Reihe: Tourenleiter Max und Klaus, Petra und Klaus L., 2.Reihe: Christiane, Gerda, Marianne, Stasi, Bernd, Christl, Archim, 3.Reihe: Franz, Arno, Sabine, Michael, Grit, Werner und Tom

Bericht: Petra J.

 

Vielen Dank den Berichteschreibern

 

 

 

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