Kroatien Reisebericht - DAV Gangkofen

Jugend

Kroatien Reisebericht

Samstag

Am Samstag, den 3. Juni, traf sich die Jugend des DAV´s um 2 Uhr vor der Kletterhalle um nach Kroatien zu fahren.

Mit einer Verspätung von einer Stunde wegen eines noch schlafenden Mitfahrers startete die Gruppe guten Willens los. Allerdings wurde dieser nach einer halben Stunde Fahrzeit getrübt, da man auf der Autobahn bei Altötting unbeabsichtigt Ballast abwarf. Ein neuer Reifen war schnell wieder montiert. Nach dieser Aufregung kamen alle Jugendlichen wohlbehalten in Paclenica um 13 Uhr an. Zuerst wurden die Zimmer der Ferienwohnung bezogen und anschließend der restliche Tag am Meer verbracht. Am Abend aß man die selbst gekochten Spagetti mit Tomatensoße und ließ ihn gemütlich auf dem Balkon ausklingen.

Sonntag

Am Sonntag nach dem Frühstück fuhr dir Truppe in den Nationalpark von Starigrad Paclenica und meisterte die Routen im Klettergarten souverän. Das Bächlein, welches neben den Touren floss, diente als kurze Abkühlung für die Füße während des Sicherns. Abends wurden traditionell beim Dinko eine Fleisch- und eine Fischplatte verzehrt. Nach einem heiteren Plausch auf dem Balkon fielen alle todmüde in ihre Betten.

Montag (3. Tag):

Mit einer kurzen Schwimmrunde im Meer, das nur 128 Schritte von unserer Unterkunft entfernt liegt, begann ein wunderschöner Tag. Das Meer war ruhig, klar und salzig und ließ uns die Mückenstiche vergessen, welche manchen Teilnehmern in der letzten Nacht ein wenig Schlaf raubten. Danach folgten eine kurze Dusche und ein ausgiebiges Frühstück. Nachdem wir unseren Proviant hergerichtet haben, ging es auch schon zum Klettern. Heute standen Mehrseillängentouren auf dem Plan.

Um besser voran zu kommen, teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe bekam zunächst eine kurze Einweisung. Dort lernten sie „Stand bauen“, „Kommandos schreien“ und was man sonst noch braucht. Danach mussten sie einen kurzen Zustieg bis zur Tour „Sjeverno rebro“ bewältigen. Mit einer zweier und einer dreier Seilschaft und viel Motivation kletterte die Gruppe den Felsen hoch. Oben angekommen packten wir unsere Brotzeit aus und ließen unsere Beine über einen Abgrund baumeln. 

Als wir alle wieder einigermaßen zu Kräften gekommen waren, begann ein anstrengender Abstieg, bei dem uns der Schweiß nur so von der Stirn tropfte. Die andere Gruppe hatte bereits Erfahrungen mit Mehrseillängentouren und benötigte somit keine Einweisung. Ihre Tour - die „Celiski stup“ - startete mitten im Klettergarten. Die erste Seillänge war gleich eine große Herausforderung, da sie ziemlich schwierig war, aber alle Gruppenmitglieder haben sie geschafft und danach war die Route sehr schön! Oben angekommen genossen die Kletterer zunächst die Aussicht und machten sich dann an den Abstieg. Sie haben leider keinen markierten Weg gefunden und kletterten bzw. rutschten das Geröllfeld mehr oder weniger hinab, dabei kamen auch so manche Steine ins Rutschen. 

Sicher wieder unten angekommen fuhren alle wieder zurück und füllten noch schnell bei einer Quelle ihre leeren Wasserflaschen auf. 

Und schon ging es zum Strand: Wir bauten unsere Sonnenschirme auf und legten uns nach einem ausgiebigen Bad in die Sonne bzw. den Schatten. Zum Abendessen suchten wir uns eine Pizzeria und ließen den Tag ausklingen.

Dienstag (4.Tag):

Um 7:30 Uhr gab es wieder Frühstück und die Brote wurden erneut geschmiert. Dann fuhren wir in das Klettergebiet Paklenica, wo wir uns in dieselben zwei Gruppen aufteilten. Das Wetter war ein bisschen zweideutig, aber die eine Gruppe hat sich davon nicht aus der Ruhe bringen lassen und ist die Tour “Nosorog“ trotz dem leichten Nieselregen am Anfang komplett nach oben geklettert. Die Route machte richtig Spaß, weil wir zum einen keinen Zustieg hatten und es zum anderen auch noch angenehm kühl war im Vergleich zu den anderen Tagen. 

Wir mussten nicht mal Rucksäcke hochtragen, weil unser toller Jugendleiter unsere Brotzeit für alle mitgenommen hat. Wir durften uns sogar abseilen!!! Dabei wurden manche Sicherungsgeräte so heiß das man sich fast verbrannte.

Die andere Gruppe schaffte nicht mal den Zustieg, weil einige Mitglieder nicht bei Nieselregen den Berg hochklettern wollten und somit allgemein die Motivation nicht mehr sehr groß war. Sie verbrachten den Vormittag im Klettergarten und hielten dort ein ordentliches Mittagsgelage. Am Nachmittag fuhren sie dann ans Meer und hatten somit einen gemütlichen Strandtag, da das Wetter bis dahin schon wieder viel schöner war.

Als schließlich auch die erste Gruppe am Meer ankam, spannten wir eine Slackline über einer Bucht überm Meer auf, was nicht nur uns sondern auch der kroatischen Kindergang sehr gefiel. Da wir alle sehr hungrig nach dem anstrengenden Tag waren, kochten wir alle gemeinsam Reis und Gemüse und schlugen uns ordentlich die Bäuche voll.

Bericht Mittwoch 07.06.17

Wie fast an jedem Morgen ist ein Teil der Gruppe ans Meer zum Schwimmen gegangen. Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir zu unserer Klettertour aufgebrochen. Unsere Gruppe kletterte eine schöne Mehrseilen-Route  mit traumhaftem Blick aufs Meer.

Oben angekommen genossen wir die Sonne und den Ausblick bei einer guten Brotzeit. 

Der Abstieg war anstrengend, dafür war die Abkühlung im Bach mit Wasserfall umso schöner. 

Das selbst gekochte Essen mit selbst gesammelten Kräutern schmeckte besonders gut. Bei einem lustigen Zusammensitzen ließen wir den Tag ausklingen.

Donnerstag

Wir begannen den Tag mit einem gemeinsamen Frühstück.Gegen 9:00 Uhr fuhren wir mit dem Auto ins Klettergebiet. Dort trennten sich die Gruppen. Während Tobi, Iris, Steffi, Jonas und Alois im Klettergarten blieben, ging der Rest unter Führung von Steve eine Mehrseillängentour. Das Wetter an diesem Tag war morgens noch recht kühl, bis gegen Mittag die Sonne heraus kam. Für Team Tobi war dieser Tag eine "Restday", obwohl im Klettergarten einige Touren gepeitscht wurden.

Gegen 16:00 Uhr fuhren wir wieder zu unserer Ferienwohnung, wo beide Gruppen sich einten. Nach einer kurzen Pause ging der Großteil der Truppe auch schon an den Strand, wo wir unsere Slackline aufspannten. Die Einheimischen hatten große Freude, unser Können auf der Line zu bewundern. 

Am Abend schlenderten wir ins "Restaurant Marin", dass bis auf den abgrundtief minderwertigen Essig, der zum Salat serviert wird, wirklich ein hervorragendes Restaurant ist. In der Wohnung angekommen führte der Großteil der Truppe das gesellige Beisammensein auf dem Balkon fort, bis sich gegen 23:30 Uhr alle in ihre Gemächer zurückgezogen hatten.

Freitag, 9. Juni:

Um acht Uhr mussten alle Teilnehmer ausgeschlafen am Tisch erscheinen, um diesen mit den frisch gekauften Lebensmitteln zu decken. Auch am Ende der Woche konnte man noch klar erkennen, wer sich an die Regeln der Leiter hielt und wer einfach nicht aus den Federn kam oder den Tisch einfach nicht decken wollte. Spätestens um 08:20 Uhr saßen dann alle Jugendlichen am Tisch und freuten sich über die große Auswahl an Essen. Nachdem Kletter- und Badesachen gepackt waren und sich alle eingecremt hatten, ging es endlich wieder an den Fels. Am Parkplatz angekommen, sattelten wir die Rucksäcke und Seile und es machten sich 9 von uns auf den Weg zur letzten Tour der Reise. Die verbleibende Seilschaft entschied sich dafür, den Tag im Klettergarten und später am Meer zu verbringen.

Während bei der von Steve geführten Gruppe alles glatt lief, hatte die andere Gruppe ein paar Schwierigkeiten, denn bei einem Teilnehmer gaben in der ersten Seillänge die Schuhe den Geist auf, was sie dazu zwang, vom ersten Stand abzuseilen.

Deshalb machten sie sich auf den Weg zurück zum Parkplatz, um ein Ersatzpaar zu holen.

Währenddessen begann Steves Gruppe bereits mit dem Abstieg. Am der Badestelle am Bach angekommen, wurde erst einmal ausgiebig gebadet. Als die andere Gruppe nach Stunden noch nicht an der Badestelle ankam, machten sie sich in Sorge, es könnte etwas passiert sein auf den Weg zum Einstieg der anderen Gruppe. Dort konnten allerdings weder in der Tour, noch in der Abseilpiste Seilschaften ausgemacht werden. Ein paar Telefonate später war wieder Klarheit geschaffen: die andere Gruppe befand sich nicht in Lebensgefahr, sondern einfach aufgrund des Schuh-Zwischenfalls in einer, dem Parkplatz näheren Tour.

Beim Rückweg trafen sich dann die zwei Gruppen wieder, denn die dem Parkplatz näheren befand sich gerade beim abseilen.

Daraufhin machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach Hause, wo wieder unsere Kochkünste ausgepackt wurden.

Samstag:

Frühmorgens wurden die Koffer gepackt und dann ein letztes mal ordentlich gefrühstückt. Weil wir einen langen Heimweg vor uns hatten, wurde an diesem Tag auf Klettern verzichtet und stattdessen ein Badetag eingelegt.

Kurz nach Mittag war der schöne Teil des Urlaubs endgültig zu Ende, denn wir machten uns auf den Heimweg.

Diesmal glücklicherweise vorfallfrei kamen wir um ca. 11 Uhr in Gangkofen an.

Bericht:
Miri, Susi; Heidi, Iris; Jonas, Alois; Dani, Lukas 

Zusätzliche Teilnehmer

Steffi, Steve, Tobi

 

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