Jugend
Jugendfahrt nach Tschechien
Am Freitag Nachmittag gegen 15 Uhr ging es für 8 Jugendliche und junge Erwachsene auf nach Tschechien zum Klettern.
Nach einer etwa vierstündigen Autofahrt erreichten wir die Holzhütten direkt an der Moldau. Bei einem gemütlichen Beisammensein ließen wir den Abend ausklingen, spielten ein Kartenspiel und probierten uns durch verschiedenste tschechische Getränke. Eins davon war nicht das erhoffte, sonder eine Kofola (seltsame Cola).
Am nächsten Morgen haben wir um 8 Uhr gefrühstückt und sind dann hochmotiviert zum Felsen gestartet.
Nachdem wir zufällig einen perfekten Badespot gefunden hatten, machten wir uns an den Zustieg der eigentlich ein Abstieg war.
Dieser war sehr dangerous, vor allem für DangerDani. Angekommen an der Felswand spannten wir erstmal drei unserer vier mitgebrachten Hängematten auf. Wir teilten unsere Zeit gleichmäßig zwischen klettern und in der Hängematte chillen auf. Nach einem für einige Teilnehmer mehr oder weniger erfolgreichem Klettertag, gingen wir zur Unterkunft zurück. Wir suchten nach Feuerholz, Steinen und einem Grillrost um ein Abendessen grillen zu können. Mit vollem Bauch ging es Richtung Moldau um zu baden.
Hierbei ist anzumerken, dass der Fluss nicht für seine Sauberkeit bekannt ist. Um den Tag noch abzuschließen spielten wir eine Runde Werwolf und fielen müde in unsere Betten.
(Bericht von Dani, Vroni, Alois)
Sonntag
Nach einem ausgiebigen Müsli und Nutella Frühstück machten wir uns bereit für den Felsen.
Der kurze Zustieg machte fast niemandem zu Schaffen und somit konnte sämtliche Kraft am Fels ausgelassen werden. Aber: erst mussten natürlich noch die Hängemattenplätze gesafet werden.
Als Highlight des Tages konnten wir uns bei brütender Hitze und strahlendem Sonnenschein von oben zum Wasser abseilen und die geniale Aussicht auf die Moldau genießen. Nachdem jeder den rückwärtigen Aufstieg wieder geschafft hatten, stürzten wir uns in die bräunlichen Fluten, sonnten uns noch ein wenig bevor wir den abrupten Rückzug antraten. Nun erst die Jagd dann das Vergügen: Das Fleisch lag schon im Kühlschrank, doch als Holzsammler mussten wir uns dennoch erst beweisen.
Mit Feuerstein und Birkenrinde zeigten wir unsere Überlebenskünste. Frisch gestärkt mit Käse, Fleisch und gesundem Grünzeug gings zum Lagerfeuer über, wo wir von Werwölfen heimgesucht wurden. Es war sehr heiß, drum gab es selfmade Eis. Nach einigen lustigen Spielen und Aufnahmeritualen, bodennahem Bewegen und schneller Laufkoordination, fielen wir alle erschöpft ins Bett.
Montag
Ohne Mampf kein Felskampf, also gab es gleich Nutellaeiswürfel zum Frühstück. Am Fels angekommen schlugen wir unser Lager auf und genossen die letzten Touren unserer Fahrt aufs Vollste.
Nach ausgiebiger Resteverwertung zum Mittagessen, wurden die Kofferräume wieder vollgestopft und jetzt sind wir gerade auf Sightseeingrückweg durch tiefstes tschechisches Hinterland. Kurz und knapp, coole Touren, lustige Leid und an Haufa Gaudi.
(Bericht von Anni, Jonas, Luca)