Klettern
Betreutes Klettern
Aufgrund des am Sonntag angekündigten Regens verkürzte sich das Werfener Hüttenwochenende auf eine Tagestour am Samstag im noch weitgehend unbekannten Gebiet Pfaffleiten. Kurz vor dem Parkplatz meinte Max noch „Mia san ja sauba`z fria dro, do hätt i no a Stund` länga schlaffa kinna!“
Wie sich im Tagesverlauf herausstellen sollte, war die Ankunftszeit jedoch passend gewählt.
Abmarsch vom Parkplatz der Eisriesenwelt. v.l. Georg, Steffi, Stephan, Irmi, Max und Andy
Auf der Suche nach dem einen richtigen Pfad machte sich die sechsköpfige Gruppe frohen Mutes auf ins Unterholz. Nach dem Motto „ein fremder Rücken kann auch entzücken“ (Max: „Vor zwei Jahren sind wir zuerst auf einen Rücken, das weiß ich noch ganz genau!“) endete dieser Abstecher wieder auf dem Parkplatz.
Grübl grübl ...was gehen wir
Nun ging es aber zielstrebig auf den passenden Rücken und geradewegs zum Einstieg des Tourengebietes. Zwei Seilschaften starteten in die Route Telemark (Diff. 6+), eine in die Springerbuam (Diff. 6).
Die ersten Seillängen der Telemark
Der Sektor besticht durch wunderschöne Wasserrillen und Plattenkletterei. Beruhigende Henkel suchte man meistens vergeblich, somit waren die Touren durchaus gewöhnungsbedürftig.
Die erste schwere Stelle V+ Wasserrille in der zweiten Seillänge
In der 4 Seillänge eine herrliche Wasserrille Vl
Andy an der ersten Schlüsselstelle Vl+
In der letzten Seillänge der Springerbuam trafen die Kletterer auf eine beachtliche Ansammlung von Edelweiß – das lässt Alpinistenherzen höher schlagen.
Da wollte der Stephan der Steffi ein Edelweiß pflücken, aber......
Sehr prägend war auch die Begegnung mit einer erstaunlichen österreichischen Seilschaft, in der die beiden Kletterer ein zusammengezähltes Alter von nahezu 150 Jahren erreichten.
Nachdem die Wand über 2 Routen durchstiegen war, wurde gemeinsam Brotzeit gemacht
und man genoss den Ausblick zum Hochköng
Nach diesem gelungenen Tag ließen sich die Kletterer bei einem erfrischenden Getränk die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen auf die Nase scheinen.
Bericht: Steffi und Irmi