Schneeschuh
Schneeschuhwanderung Trattberg
Nach einer Woche mit Temperaturen über 10 °C war die Frage aller: Wo gibt es noch Schnee? Max Altmannshofer gab den Tipp: am Trattberg in der Nähe von Hallein.
So machten sich drei Mitglieder der DAV Sektion Gangkofen mit Tourenleiter Martin Götz zur Mautstraße bei Sankt Koloman auf. Und tatsächlich! Wir konnten ab dem Parkplatz mit Schneeschuhen gehen. Trotz des wirklich zeitigen Starts um 05:30 Uhr war der Schnee bereits sulzig, aber noch gut zu spuren. Über den breiten Forstweg und einige Abkürzer ging es hinauf zur Enzianhütte. Von dort war der erste „Nocken“ des Trattbergs einzusehen und entäuschte auf den ersten Eindruck mit vielen aperen Stellen. Beim weiteren Aufstieg über den ersten Nocken zum Trattberg konnten wir durchgehend im Schnee aufsteigen. Vorgewarnt von einer einheimischen Skitourengeherin haben wir uns nur kurz am baumfreien Gipfel aufgehalten, da der Wind kräftig blies. So ging es nach kurzem Rundumblick zurück zur Enzianhütte. Nach der Einkehr legten wir noch den kurzen Aufstieg zur Gitschenwand zurück. Der Tipp der einheimischen Skitourengeherin bestätigte sich: abseits des Trubels, an der Hütte, konnten wir das Alpenpanorama im Sonnenschein genießen. Beim Abstieg wählten wir die Aufstiegsroute der Skitourengeher. Dieser steile Weg war im sulzigen Schnee gut zu bewältigen und verkürzte den Weg zum Parkplatz beträchtlich.
Fazit: Sonne, Schnee und Alpenpanorama. Was will man an einem Schneeschuhtag mehr!
Teilnehmer: Monika G, Sieglinde S, Martin Sch, Martin Götz (Tourenleiter)
Aufstieg über die Forststraße mit Abkürzer über den Sommerweg (Foto Martin Götz)
Am Gipfelkreuz des Trattbergs (Fotos Monika G und Martin Götz)
Ein Traumpanorama vom Trattberg (Foto Monika G)
Abstieg zur Enzianhütte mit Blick auf die Gitschenwand (Foto Monika G)
Sitzplatz in der Enzianhütte mit Blick auf den Dachstein (Foto Martin Götz)
Brotzeitbankerl auf der Gitschenwand (Foto Monika G)
Pause auf der Gitschenwand (Foto Martin Götz)
Direkter Abstieg über den Skitourenweg (Foto Martin Götz)
Für diejenigen, die im Winter tatsächlich auf den Bus warten, gibt es Schneeiglus, denn das Warten auf den nächsten Bus kann schon ein paar Monate dauern. (Fotos Martin Götz)