Skitouren rund um Gosau, Februar 2023 - DAV Gangkofen

Skitouren

Skitouren rund um Gosau, Februar 2023

Drei Tage Skitouren in der Nähe von Gosau organisierte Max Altmannshofer.

Weil eine Teilnehmerin der 8-köpfigen Gruppe erst nach der Nachtschicht zum Treffpunkt kommen konnte, wurde ganz gemütlich – zur Freude der Langschläfer - um 8:00 Uhr gestartet. So kam man erst am späten Vormittag am Skitourenparkplatz in Gosau an. Getreu dem Motto „Für eine Abkürzung – sagt der Wanderer – ist mir kein Umweg zu weit“ schlug die Gruppe nicht den direkten Weg zum geplanten Ziel ein, sondern machte einen schönen Schlenkerer jenseits des Kreuzgrabens zum Hohen Kalmberg 1833m. Aus der vermeintlich kurzen Tour wurde somit doch eine tagesfüllende Skiwanderung. O-Ton Klaus Mölzl: „Hab´s euch ja g´sagt, dass ma foisch san…oba mir glabt ja koana wos…“ War aber egal, weil die Sonne vom blitzeblanken blauen Himmel schien. Die Gipfelrast fiel etwas kürzer aus. Das lag zum einen am frischen Wind, zum anderen aber lockte die gemütliche Goiserer Hütte mit diversen warmen Speisen und kühlen Getränken. Nach der Abfahrt wurde das schöne Apartment in Bad Goisern bezogen.

(Aufstieg am ersten Tag Richtung Goiserer Hütte/ Hoher Kalmberg)

(oben: Abfahrt vom Hohen Kalmberg mit Blick auf Gosau, unten Goiserer Hütte)

 

Für Samstag war die Hohe Scheibe 1655m vorgesehen. Ab dem Startpunkt in Gosau war die Gruppe völlig allein unterwegs und die Ruhe im Wald war eine Wohltat. Hätte uns ein Jäger beobachtet, hätte dieser wohl Wilderer vermutet ob unseres meditativen Schweigens. Am Gipfel angekommen, suchte sich jeder einen windgeschützten Platz und trotz der hohen Bewölkung wurde die Pause ausgiebig genossen und es wurde auch wieder munter drauf los geplappert. Die Abfahrt durch den unverspurten Tiefschnee entlockte so manchen Juchezer. Nach einer Einkehr im Tal wurde für das Abendessen eingekauft: Kartoffeln, Eier, Speck, Zwiebeln und Blutwurst: Helene und Klaus - unterstützt von Grille - verwöhnten uns mit Blunzngröstl, welches natürlich mit Richards Schnaps verdaut werden musste.

von links Richard, Grille, Organisator Max, unterstützt durch Klaus, Klaus und Helene M, Gella, Foto Petra

(oben und unten: Aufstieg zweiter Tag Hohe Scheibe)

(schöne Abfahrten durch den Wald)

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(Blunzngröstl 😋)

(Bericht 1. und 2. Tag: Petra)

3er und letzter Tag

Überpünktlich verließen wir unser schönes Apartment in Bad Goisern und machten uns auf den Weg Richtung Heimat, natürlich mit dem Ziel vorher noch eine schöne, dem Wetter und der Schneesituation angepasste Skitour zu unternehmen.

Über Gosau und den Pass Gschütt fuhren wir nach Rußbach zum Parkplatz am Beginn des Rinnbachstals. Auf dem Parkplatz herrschte schon reger Betrieb, dies ist kein Wunder, denn von hier aus können mehr als 5 Tourenziele anvisiert werden.

Um 9:30 ist die LVS Kontrolle durchgeführt und wir gingen auf einer nicht geräumten Straße das Rinnbachtal hinein. Unser Ziel war das Gamsfeld, der schönste und höchste Gipfel in der Osterhorngruppe.

Nach einer ½ Stunde verließen wir den Talgrund, zuerst ging es durch lichten Wald vorbei an der Angerkarhütte und immer steiler werden in vielen Spitzkehren bis 40° zum flachen Gipfel-Plateau. Leider war hier der Schnee vom Winde verweht, so dass wir über Schneereste nach 3 Stunden Gehzeit und 1200Hm den Gipfel (2027m) erreichten.

Wie bestellt, lichtete sich die Wolkendecke und ein großartiges Bergpanorama öffnete sich. Der etwas eisige Wind ließ kein langes Verweilen zu, so wurden schnell wieder die Skier angeschnallt und zuerst über Pulverschnee, welcher nahtlos in Firn überging, schwingte sich die Gruppe zur Angerkarhütte hinunter. Die kleine urige Hütte war bewirtschaftet. Nach einem Bier und Brotzeit wurde der letzte Akt der 3-tägigen Tourentage mit der Abfahrt ins Tal bei mittlerweile wolkenlosem Himmel besiegelt.

Bericht: Max Altmannshofer

(oben und unten: dritter Tag Aufstieg von Russbach zum Gamsfeld)

(Gipfel Gamsfeld)

(wunderbar weite Hänge bei der Abfahrt vom Gamsfeld)

(Einkehr in der Angerkarhütte)

Vielen Dank an Max, dass er sich immer wieder aufrafft und den Sauhaufen auf die schönen Gipfel führt. Danke auch an Klaus, der den Schafen den richtigen Weg weist 😉

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