Bike-und-Hike-Tour Spitzing - DAV Gangkofen

Wandern

Bike-und-Hike-Tour Spitzing

vom 1.8. bis  5.8.2022

 

Tag 1:

 Wie schon die letzten Jahre machte sich auch heuer wieder eine Gruppe der Sektion in der ersten Augustwoche mit den Rädern auf den Weg Richtung Berge.

Diesmal war die Albert-Link-Hütte im Spitzinggebiet unser Ziel. Nach individueller Anreise mit dem Zug von Vilsbiburg, bzw. Massing nach Rosenheim radelten wir zu elft entlang der Mangfall. Erst radelten wir ziemlich entspannt auf flachem Radweg entlang des Flusses, doch bei Niederaltenburg verließen wir das Tal der Mangfall und kämpften uns, teilweise die Räder schiebend, die 17%ige-Steigung hinauf nach Kleinhöhenkirchen.

Über Weyarn führte unsere Route weiter, leicht bergauf-bergab bis Gmund am Tegernsee, dann das östliche Seeufer entlang über Rottach-Egern und schließlich nach ca. 70 km erreichten wir unser Zwischenziel Kreuth. In unserem Quartier Gasthof Batzenhäusl stärkten wir uns nach einem sonnigen, heißen Radltag bei einem köstlichen Abendessen.

Tag 2:

Gestärkt mit einem reichhaltigen Frühstück und gut erholt radelten wir am Vormittag noch ca. 25 km bis zur 1053 m hoch gelegenen Albert-Link-Hütte. Erst führte unser Weg von Kreuth wieder zurück nach Rottach-Egern, sehr entspannt bergab auf dem Radlweg. Dann die Mautstraße knackig bergauf bis zur Monialm, nochmals eine kurze Erholungsphase bergab zur Johannesbrücke und dann, die letzten Kraftreserven mobilisierend, der Endspurt bergauf zur Albert-Link-Hütte.

Am Nachmittag wanderten wir noch zum Stolzenberg, 1609m wo wir nach steilem Anstieg mit einem herrlichen Blick auf Spitzingsee und Tegernsee belohnt wurden.

Tag 3:

Für diesen Tag war der Aufstieg zum Schinder geplant. Erst fuhren wir mit den Rädern runter zur Johannesbrücke und versteckten diese dort etwas abseits der Straße im Wald. Unser Weg führte erst durch den Wald und freies Almgelände leicht bergauf

und dann das steile Schinderkar hinauf. Kurz unter dem Sattel zwischen bayerischem Schinder, 1796 m und österreichischem Schinder, 1808 m, ging es mit Drahtseil und Eisenketten gesichert über Eisenstifte durch ein Felsloch.

Ein Teil der Gruppe ging gleich weiter auf den österreichischen Schinder, 1808 m, während die anderen vorher noch den bayerischen Schinder, 1796 m bezwangen.

Der Abstieg erfolgte auf der anderen Seite durch Latschen, zwischen denen sich die Hitze staute, freies Almgelände und zum Schluss durch angenehm kühlen Wald. Bei den Rädern angekommen mußten wir zum Abschluß wieder zur Albert-Link-Hütte hinauf radeln. Bei gutem Essen und gemütlichem Zusammensitzen ließen wir einen sehr sonnigen, schweißtreibender Bergtag ausklingen.

Tag 4:

Heute ließen wir es etwas gemütlicher angehen mit einer Wanderung zur Rotwand.

Für den Aufstieg wählten wir die Variante die zuerst über die „Fahrstaße“ und später einen Steig zum Gipfel führt. Wegen „Fliegenplage“ auf dem Gipfel stiegen wir gleich wieder ab zum Rotwandhaus und nach kurzer Einkehr setzten wir den Abstieg über den Pfanngraben fort. Nach einem erfrischenden Bad in einer der Gumpen stiegen wir ab bis zur Johannesbrücke von wo wir mit dem Bus zurück zu unserem Quartier fuhren. Eine halbe Stunde Aufstieg auf geteerter Straße schien uns dann doch zu anstrengend, zumal unser 9-Euroticket ja auch für den Bus gültig war.

  Warten auf den Bus

Tag 5:

Nach drei Tagen auf einer sehr gut geführten AV-Hütte mit Spitzenpersonal (stets freundlich und zu Scherzen aufgelegt) machten wir uns wieder auf den Heimweg.

Entgegen der ursprünglichen Planung ab Neuhaus mit dem Zug zu fahren, radelten wir noch ca. 46 km bis Rosenheim. Zwei knackige Anstiege verlangten unserer Beinmuskulatur nochmal Einiges ab und zwei lange, steile Abfahrten auf teils schotterigen Wegen forderten sowohl die Bremsen unserer Räder als auch unser Fahrkönnen. Nach fünf sonnigen, sehr heißen Tagen saßen wir nun verschwitzt und müde im Zug von Rosenheim nach Mühldorf. Noch ein kurzes gemeinsames Wegstück bis nach Neumarkt St. Veit und dann trennen sich unsere Wege. Ein Teil der Gruppe fährt weiter nach Vilsbiburg, während die anderen in den Zug nach Massing umsteigen.

Klaus, es war wieder einmal eine tolle Tour, wenn auch anstrengend. Vielen Dank für Deine Planung und Leitung der Tour.

 

Bericht: Christiane

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