Jugend im Fontainebleau - DAV Gangkofen

Jugend

Jugend im Fontainebleau

Ende Mai 2023 war es wieder so weit, es ging auf nach Fontainebleau.

Nach etwas Tetris-Spielen mit dem Gepäck und den Crashpads und einigen Stunden Fahrt, die wir mit lautem Bass und trotz so manchen Stinkefüßen dann doch überstanden, kamen wir (Daniel, Jonas, Paul, Kati, Chris, Martin, Judit und Maxima) auch schon am Campingplatz an.

Nachdem sich jeder den besten Hängemattenplatz gesichert hatte und die Zelte standen, ging´s für die Verlierer von Uno noch zum Abspülen und alle mummelten sich in den Schlaf, um am nächsten Tag fit für die erste Bouldersession zu sein.

Am Morgen starten wir nach einem mehr oder weniger gesunden und teilweise sehr schokoladigen Frühstück zu den Felsen, in das Gebiet “Buthiers”. Während Jonas und Paul sich gleich an die Siebener machten, probierte sich der Rest erst an einen Parkour. Zwischendurch gab es das leckerste Baguette, das ihr euch vorstellen könnt. Frisch gestärkt und nach dem Schock, dass unsere Kletterei als Gymnastik am Felsen bezeichnet wurde, suchte sich jeder ein Projekt.

Als diese dann (fast) alle erledigt waren ging's wieder ab an den Campingplatz. Dort spannte Dani mit der Unterstützung der Finsterers seine Slackline über den Bach hinterm Zelt. Nachdem sich jeder daran probiert hatte, lagen wir alle im Bach und es gab eine kleine erfrischende Wasserschlacht. Anschließend gab es eine leckere Reispfanne vor dem Einschlafen.

Am nächsten Morgen ging es dann schon früh los ins Gebiet "Dame Jouanne" um dort harte Projekte zu smashen. Nach ein paar gruseligen Highballs (ziemlich hohe Boulder) und einem sehr akkuraten "Durchstieg" von Daniel, ging es dann wieder zurück zum Campingplatz - Wo wir die Slackline -Bachtraditon wiederholten und uns anschließend den Bauch mit selbstgemachten Burgern vollschlugen.

Nach der ganzen Anstrengung einigten wir uns darauf, den nächsten und heißesten Tag als Restday festzulegen. So ging's mit dem Lied “Eisbär” von Brutalismus 3000 und einigen weiteren Bangern ab nach Paris. Als wir anschließend von unserem wohlriechenden Parkhaus Richtung Louvre und Eiffelturm wanderten, gab es dann doch so einige tolle Wände, Brücken, Treppengeländer und Straßenlaternen, die unseren Restday dann doch teils zu einer Art "Urban-Bouldering-Session" werden ließ.

Endlich ein schattiges, nur sanft nach Pisse riechendes, Plätzchen entdeckt, machten wir uns über unsere Wassermelone "Kevin" her, die uns bis dahin auf unserem Paris-Abenteuer begleitet hatte.

Nachdem wir später unsere Taschenmesser erfolgreich an der Security und den Taschen-Checks vorbeischmuggeln konnten, erklommen wir den Eiffelturm. Nach ca. einer halben Stunde Warten, in der Judit sich mit Pauls Kamera nicht etwa an der schönen Aussicht, sondern an wildfremden Menschen in der Schlange übte, erfuhren wir dann auch, dass wir mit unseren Tickets gar nicht ganz hoch durften.

Wieder unten angekommen, ging es mit Heißhunger schnurstracks Richtung Crêperie, wo wir uns die Bäuche genüsslich vollschlugen. Anschließend ging es in einer seeeehr kuscheligen Fahrt in der maßlos überfüllten U-Bahn wieder zum Parkhaus, in dem jeder, der lange Luftanhalten kann, klar im Vorteil ist. Und so ging unser "Restday", an dem wir uns doch ganz schön verausgabten, schon dem Ende zu. Zu Hause angekommen lieferten sich Jonas und Paul noch eine kleine Tom-und-Jerry-artige Verfolgungsjagd, die mit einer Kollision mit dem einbetonierten Wasserspender endete. So waren wir alle mehr oder weniger gut regeneriert und fit für den nächsten Tag am Sandstein.

Nach einem reichhaltigen Frühstück und einer kräftigen Dusche ging es in die Sandwüste zum "Cul de Chien". Nach einem Aufwärmparkour wanderten wir durch die Wüste und erblickten den sogenannten "Arsch des Hundes"  in seiner vollen Pracht. Daniel, Jonas und Paul machten sich direkt an die Besteigung, während die anderen Projekte in der Nähe durchzogen (Jonas brauchte wegen seiner Verletzung leichte Unterstützung.)

Nach ein paar Handstandversuchen und einem Gruppenfoto ging es spät am Abend zurück zum Bus. Am Campingplatz gab es dann ein High-Protein-Abendessen mit Sojahack und Nudeln.

An unserem letzten Bouldertag ging es motiviert und teilweise übermüdet nach “Isatis”, wo Paul kopfüber am Felsen hing. Alle anderen tobten sich stundenlang an einem Boulder mit der Krux am Schlusssprung aus. Am Campingplatz versuchten wir, zu grillen, wobei Judits Bowl eher an Kompost erinnerte. Danach ging es noch zur allseits gewünschten Nachtsession. Zwischen Highbouldern und dem “Magic Bus” musste auch Chris 16 Jahre alt werden und aufgrund von Altersschwäche verschlief ein Teilnehmer fast den ganzen Bumms auf den bequemen Crashpads.

Und dann :( letzte Nacht. Ohne Frühstück aber mit Frühsport beim Zeltabbauen, Packen und fertig Aufräumen ging es los nach Hause zurück. Daniel musste noch kurz ein letztes Mal Baguettes und Croissants für Alle kaufen. Nach weiteren 10 Stunden in unsererm DAV-Bus waren wir auch schon wieder in Gangkofen zurück.

PS. Die Zeit verflog so schnell wie die Haut an unseren Fingern!

 

 

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