Skitourengeher waren im Fasching unterwegs - DAV Gangkofen

Skitouren

Skitourengeher waren im Fasching unterwegs

DAV-Haus Unken bewies sich als ideale Ausgangsbasis

Gangkofen. Man kann über die Lage einer vereinseigenen Unterkunft in den Bergen denken wie man will: Die Entscheidung für das alte Bauernhaus am Ortseingang von Unken, das die Alpenvereinssektion Gangkofen im vergangenen Jahr gepachtet und aufwändig renoviert hat, hat sich bei den heurigen Faschingsskitouren als goldrichtig erwiesen.

Statt einer Berghütte auf der „Alm von Irgendwo“, eine geräumige Unterkunft mit idealer Verkehrsanbindung und den Genuss einer örtlichen Infrastruktur hat sichtliche Vorteile.
So fuhren wir am Faschingssamstag im vollbesetzten Vereinsbus zum generalsanierten „DAV-Haus Unken“, um dort Quartier zu beziehen. Bereits nach kurzer Pause ging es weiter, denn Tourenführer Max Altmannshofer hatte den 1811m hohen Kühkranz in Weißbach bei Lofer auf dem Programm. Erstaunlicher Weise war der Zustieg über die Forststraße mit wenigen Ausnahmen mit Schnee bedeckt. Über weite Teile des Anstieges war reichlich Schnee, sodass man die weiten Hänge bei der Abfahrt auf gut fahrbaren Feuchtschnee genießen konnte. Die obligatorische Kaffeepause im Vereinshaus diente der Überbrückung, ehe es fußläufig zum Abendessen ins bestens bewirtschaftete Dorfcafe in der Ortsmitte ging. In der folgenden Nacht setzte der Regen ein und die Schneefallgrenze war bei 1200m.

 

 Auf der Suche nach Schnee

 Gipfelanstieg zum Kühkranz

Kühkranz (1811m)

Toller Firn bei der Abfahrt

Die für Sonntagnachmittag als Verlegenheitstour an den Heutaler Liften angesetzte Unternehmung entwickelte überraschender Weise ihre Reize, indem sie für die Gangkofener Gruppe zur Abfahrt von der Dürnbachschneid tolle Neuschneebedingungen bereithielt. Abends war bereits beim Kirchenwirt reserviert, und wir konnten auch hier die lokale Gastlichkeit genießen.

 

12-€ müssen Tourengeher berappen um auf der Piste hinauf zu gehen.

Dürnbachschneid (1710m)

Abfahrt bei 5cm Pulver

Am Rosenmontag hatte Max die Taghaubenscharte bei Hintertal auf dem Programm. Wenige Sonnenstrahlen durchbrachen den Aufstieg, während die Abfahrtsbedingungen trotz mäßiger Sicht perfekt waren. Eine kurze Einkehr auf einen „Absacker“ führte nahtlos über in die erstaunlichen Kochkünste unseres Meisterkochs.

 

Aufstieg zur Taghaubenscharte

Zwischen den Schauern zeigte sich kurz mal die Sonne

Das ist nicht das Gipfelkreuz, sondern ein Kreuz in der Nähe der Erichhütte

 

Die Krönung der Faschingsskitouren traf am Dienstag ein, als wir das Sonntagshorn bei gut 25 cm Neuschnee alleine für uns hatten. Einen vielbegangenen Berg wie das Sonntagshorn ganz alleine zu nutzen, ist kaum möglich. Der windige Aufstieg wurde belohnt, zumal sozusagen auf Befehl von Max die Sonne herauskam, die ein sensationelles Tiefschneeerlebnis präsentierte. Gekrönt wurde es mit einer zünftigen Hütteneinkehr in der Hochalm und einer etwas abenteuerlichen Abfahrt durch die Teufelsschlucht. Mit zahlreichen tollen Bergerlebnissen und einigen aufgefrischten Schafkopfspielern im Gepäck gingen diese wunderschönen Tage zu Ende. Jedenfalls bietet das DAV-Haus Unken jede Menge Möglichkeiten um mit Skiern, zu Fuß oder mit dem Fahrrad die umliegende Bergwelt zu genießen.

 

Aufstieg zum Sonntagshorn

Die letzten Meter vor dem Gipfel

Die Faschings-Tourengeher auf dem Sonntagshorn (1961m)

Das warten auf ein Fenster mit guter Sicht hat sich gelohnt

3x mussten kurz die Skier abgeschnallt werden um einen Bach zu überqueren

 

Sepp Rettenbeck

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