Fasching-Skitouren im Sölktal - DAV Gangkofen

Skitouren

Fasching-Skitouren im Sölktal

Samstag der 02.03.2019

Die Faschingsskitouren führten uns in diesem Jahr in das wenig bekannte Sölktal. Eine abziehende schwache Kaltfront begleitete uns bereits auf der Hinfahrt mit Regen.

Die Schneefallgrenze sank dabei auf 1100 m und so begann unsere Tour mit Ziel Kammkarlspitz gerade eben mit Schneefall. Die Sicht war, naja, reden wir nicht drüber.

Die erste Herrausforderung, von der Jausenstation Hansenalm 5 Km auf der Sölkpassstraße taleinwärts

Die Navigation war an diesem Tag sehr anspruchsvoll, wurde aber gemeistert.
An einem kleinen Sattel angekommen gab der Dunst für kurze Zeit die Sicht in einen großen Kessel frei, den wir auf dem Weg zur Kammkarlspitz komplett hätten queren müssen.

Das schien uns für die Abfahrt wenig lohnend und so wurde entschieden besser die vor uns liegende breite Rinne auf das Schafsdach zu erklimmen.

Nach den ersten 10 Spitzkehren kam der Gipfel kaum näher, meine eigene Schätzung „Des hama glei“ musste ich revidieren … am Ende waren es 400 hm und viele, viele Spitzkehren.

Der Schnee war aber gut und zu unserer Freude kam nun auch manchmal die Sonne raus, die Sicht besserte sich phasenweise.

Gipfel Schafdach (2314m) vl. Grille, Christiane, Helmut, Gerda, Klaus 1, Helene, Arno, Max, Michael, Klaus 2, Klaus 3, Werner und Bernd

 

Nach kurzer zugiger Rast am Gipfel - mit manchem Fernblick, hatten wir eine tolle Abfahrt die Rinne hinab. Die Sicht war noch …na ja; aber es gab immer mal wieder Lichtblicke.

Traumhafter Pulver über 400Hm bei > 35°

Einkehr in der Hansenalm

Schee war’s.

Bericht: Arno

 

 

Sonntag der 03.03.2019

Nach reichhaltigem Frühstück fuhren wir  am zweiten Tag nach St. Nikolai. Von dort aus sollte es auf den Großen Knallstein 2599 m hochgehen. 1500 hm auf 4,5 h, insgesamt 15 km.

Anfangs gingen wir eine leichte Steigung einen Forstweg entlang der mit mehreren Lawinenkegeln überschüttet wurde,  die ohne Ski überquert werden mussten.

Dann etwas steiler durch den Waldgürtel auf die weiten freien Hänge unterhalb des aus der Ferne sichtbaren Gipfels. An einer Hütte vorbei, einen gefrorenen See links liegen lassend immer steiler werdend in Richtung  Gipfel. Der steile Gipfelhang hatte es in sich und brachte so manchen an seine Grenzen.

Aufstieg zum Gr. Knallstein

Den Gipfel vor den Augen

Freude über das Erreichen des Gipfels und die Gute Fernsicht bei schönem Wetter breiteten gute Stimmung aus.

Große Kallstein (2599m)

Spannung auf die Abfahrt! Wie wird sie sein? Anfangs am Steilhang ein klein wenig harschig, aber dann… Pulver, Pulver und nochmal Pulver! Hänge, Rinnen schöner geht’s nicht!

bei der Abfahrt

Durchn  Woidgüatl hoid dann no a  weng duacheschliaffa und scha warma wieda unt.

Sche wars!

Dangsche Max und Klaus!

Bericht: Michael

 

 

Tag 3  Deneck 2433 m

Ausgangspunkt unserer Tour zum Deneck war die Jausen Station Hansenalm auf ca. 1100m und wie bereits am ersten Tag ging es erstmal relativ flach auf der schneebedeckten Straße taleinwärts. Nach etwa ½ Stunde „Talhatscher“ hielten wir uns rechts und nun führte unsere Aufstiegsspur zügig bergauf, so dass nun endlich Höhenmeter gemacht wurden. Vorbei an  Kaltenbachalm und Mittlerem Kaltenbachsee gelangten wir zu einem steilen Hang der hinauf zum Sonnkar führte. Bis zu 45° Steilheit und Vereisung, das bedeutete für die Gruppe höchste Konzentration beim Gehen, vor allem bei den Spitzkehren, und Steighilfe raus damit die Harscheisen gut greifen.

Aufstieg zum Deneck

Oben angekommen erwartete uns heftiger Wind, vor dem uns auch die großen Felsen kaum schützten, und gleich die nächste „Schikane“, eine Felsbarriere musste überwunden werden. Also hieß es  Ski abschnallen, durchreichen und dann rüber klettern.

Die Felspassage am Joch

Auf der anderen Seite „stiegen“ wir ein Stück mit Fellen und Harscheisen an den Skiern ab ehe die Spur wieder bergauf führte. Auf ca. 2300 m beschloss ein Teil der Gruppe angesichts einer weiteren steilen Flanke bereits hier abzufahren. Die anderen stiegen noch weiter auf, mussten aber wegen des immer stärker und böiger  werdenden Windes nach weiteren 100 Höhenmetern aufgeben. Vom Gipfel trennte uns nur noch eine steile Querung, das Gipfelkreuz war zum Greifen nah.

Nur 50 Hm fehlsten zum Gipfel (2433m)

Entschädigt für den entgangenen Gipfelsieg wurden wir durch erstaunlich guten Schnee und steile Hänge. Nach einiger Zeit trafen wir auch auf den anderen Teil der Gruppe und konnten die Abfahrt gemeinsam fortsetzen.

Leider war die Christiane die Einzige an diesem Rosenmontag mit Faschingskostüm.

Ganz zum Schluss wurde es nochmal interessant: Abfahrt durch den Wald mit dichtem Baumbestand. Aber alle kamen heil auf der Forststraße an, es wurden keine Bäume umgefahren. Da hier auf der Straße der Schnee noch relativ hart war, „lief“ die Abfahrt auch ohne viel Stockeinsatz recht gut bis hinaus zur Jausen Station. Diese hatte an diesem Tag Ruhetag, also kehrten wir in St. Nikolai beim Gamsjäger ein und ließen den Tourentag ausklingen.

Bericht: Christiane

 

 

Skitour Faschings – Irta 2019

DAVS Gangkofen

( Gasseneck 2111m)

Gangkofen. Es war der verdiente krönende Abschluss unserer 4 Tage im Sölktal:

Für den Abend des Rosenmontags hatte Tourenführer Klaus Mölzl den Durchzug einer Kaltfront organisiert – und so lagen schon am Parkplatz 2 Querfinger Neuschnee, die sich bis in die Gipfelregion vervielfachten.

Wieder mussten ca. 300 Höhenmeter Hochwald durchquert werden, diesmal auf dem teils etwas steilen Sommerweg, kurze Passagen auch auf einer breiten Forststrasse.

Klaus wuchs der Bart und bei Max färbten sich die Haare, so anstrengen waren die Tourentage für die beiden Fachübungsleiter

Es öffnete sich dann eine ideal geneigte Hochalm, über deren Rücken und Mulden Gerda eine Idealspur in den völlig unberührten Schnee zauberte.

Den aufsteilenden Gipfelhang kreuzten wir hinter Max Altmannshofer im Zick – Zack hinauf, zuletzt über abgeblasenes Gelände.

Im Zick Zack ging es den Steilhang hinauf zum Gipfel

Nach exakt 3 Stunden hatten alle 1100 Hm bewältigt; wir trotzten dem unangenehmen Gipfelsturm mit Hilfe der kleinen Getränke – Fläschchen, die unsere Herbergsmutter  jedem als Abschiedsgruß mitgegeben hatte.

Gipfel des Gasseneck (2111m)

Nach einer Traumabfahrt über den breiten Nord – West - Hang stand nochmal ein Naturslalom im Hochwald an.

traumhafter Pulver

Danke an die umsichtigen Führer Max und Klaus, vor allem auch von der Seniorenfraktion.

Bericht: Klaus P. Landendinger        

 

 

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