Wandern
Wetterglück auf der Birkkarspitze
Am letzten Augustwochenende führte „Karwendelkenner“ Bernd Aigner eine Gruppe von 8 Mitgliedern der DAV-Sektion Gangkofen von Hinterriß aus ins nördliche Karwendel.
Durch das Johannistal ging es bei strahlend blauem Himmel hoch zum kleinen Ahornboden und von dort hinüber zum Karwendelhaus auf 1790 m. Nach einer kleinen Mittagspause stieg die Gruppe am Nachmittag noch zum Hochalmkreuz (2198 m) auf. Zwar bewölkte sich der Himmel, doch kam man trockenen Fußes wieder zum Karwendelhaus zurück.
Kleiner Ahornboden
Abmarsch vom kleinen Ahornboden
Aufstieg zum Hochalmkreuz
Hochalmkreuz 2198 m
Die abendliche Wetterprognose des Hüttenwirts für den Samstag war wenig erfreulich, denn er riet von der geplanten Besteigung der Birkkarspitze ab. Bei leicht bedecktem Himmel entschlossen sich 7 aus der Gruppe doch den Aufstieg zu wagen. Zunehmender Föhnwind verdrängte zusehends die Wolken und sorgte wider Erwarten für ideales Bergsteigerwetter. Nach einem langen Aufstieg über die Geröllfelder des Schlauchkars erreichte man die Birkkarhütte auf 2635 m. Hier wurden die Stöcke hinterlegt, da der Weg zum Gipfel mit vielen Seilen gesichert war. Am Gipfel angelangt erwartete die Bergsteiger ein herrlicher Rundblick bei fast wolkenlosem Himmel.
Aufbruch vom Karwendelhaus zur Birkkarspitze
Birkkarspitze noch im leichten Wolkenschleier
oben und unten: Aufstieg durch`s Schlauchkar
Am Grat angelangt
Birkkarhütte
Birkkargipfel erreicht
Zurück an der Hütte war am Nachmittag Entspannung auf der Sonnenterasse angesagt. Erst gegen 17.00 Uhr, als gerade Regen und Wind einsetzten kamen die zwei „Nichtgipfelstürmer“ zur Hütte zurück.
Sie hatten sich kurzentschlossen unter die 3700 Teilnehmer des Karwendelmarsches (52 km und ca. 2000 Höhenmeter), welcher am Karwendelhaus vorbeiführt, gemischt und diese die Etappe bis hinüber zur Falkenhütte begleitet.
Der Abstieg am Sonntag war teilweise verregnet, doch erst bei der Einkehr im vom Hagelunwetter stark betroffenen Lenggries realisierten die Wanderer, wie sehr gewogen ihnen der Wettergott in den letzten Tagen war.
Danke an Bernd für die herrliche Tour und die umsichtige Führung